Die HINE ist jetzt Mitglied der Schweizerischen Gesellschaft der Verfahrens- und Chemieingenieure

Die HINE ist der Schweizerischen Gesellschaft der Verfahrens- und Chemieingenieure, kurz SGVC, beigetreten. Als Ingenieurdienstleister mit dem Fokus auf die Verfahrenstechnik wissen wir um die Breite dieser Disziplin. Nicht umsonst unterteilt sich die SGVC in mehrere Fachgruppen, wie Anlagenbau, Ausbildung, Automation, Biotechnologie, Energie, Reaktionstechnik und Verfahrenstechnik.

Kein Ingenieur, unabhängig von Ausbildung und Erfahrung, kann allein all die verschiedenen Themengebiete abdecken. Daher ist der in der HINE gelebte Teamgedanke elementar, um für unsere Kunden sichere und effiziente Anwendungen und Anlagen zu entwickeln. Wir versprechen uns durch unsere Mitgliedschaft in der SGVC am Erfahrungsaustausch in der Industrie aktiv teilzunehmen und so unsere Leistungen weiter zu verbessern.

Für uns ist es wichtig die richtigen Ansprechpartner für nicht alltägliche Sonderfälle zu kennen, um auch hier im Dienst unserer Kunden die optimalen Verfahren für die zu entwickelnden Applikationen zu identifizieren. Weiterhin sind wir kontinuierlich auf der Suche nach Talenten für unser Team und suchen auch daher Kontakt zu Lehre und Forschung in den Bereichen Verfahrenstechnik und Anlagenbau.

HINE plant den verfahrens- und prozesstechnischen Teil des neuen Hochdrucklabors der Universität Zürich

Die HINE AG wurde mit der verfahrens- und prozesstechnischen Planung des neuen Hochdrucklabors der Universität Zürich am Standort Irchel beauftragt. Das Hochdrucklabor wird zukünftig vom Institut für Chemie für ihre Forschungsarbeiten genutzt. Dabei werden chemische Reaktionen in Autoklaven, die bei bis zu 1000 bar ablaufen, untersucht. Neben der Hydrierung werden im neuen Hochdrucklabor weitere chemische Reaktionen unter Verwendung verschiedenster gasförmiger Stoffe untersucht. 

Diese anspruchsvolle Forschung bedingt eine sorgfältige und sichere Planung der technischen AnlageDie hohen Drücke und die in den Autoklaven ablaufenden chemischen Reaktionen führen zu hohen Ansprüchen an die Auslegung und das Design der Anlage. Weiterhin muss durch die Verwendung von brennbaren Gasen, wie z.B. Wasserstoff, das Thema Explosionsschutz berücksichtigt werden. Da giftige und umweltschädliche Gase verwendet werden oder entstehen können, isin der Planung ebenfalls die Arbeitssicherheit und der Umweltschutz zu berücksichtigen. 

Die HINE ist aufgrund ihres tiefgehenden Wissens in den Bereichen Verfahrenstechnik, Anlagenplanung, Explosionsschutz, Arbeitssicherheit und Luftreinhaltung mit dieser herausragenden Aufgabe betraut worden. Das gesamte HINE-Team ist stolz, dass wir unser Expertenwissen und unsere Erfahrung bei der Planung dieses Leuchtturmprojekts einbringen werden. 

HINE Zweigniederlassung in Zofingen – Bei der HINE wird Kundennähe gross geschrieben

Das Verstehen der Bedürfnisse unserer Kunden ist das was die HINE von den meisten unserer Mitbewerber abhebt. Dabei hilft uns nicht nur unser hervorragendes ingenieurtechnisches Wissen. Auch die gesamthafte Einbettungen der Arbeitsprozesse, der Unternehmensstrategie und des technischen Entwicklungspotenzials unserer Kunden in unsere Überlegungen führt zu Lösungen, die einen nachhaltigen Nutzen bieten und unseren Kunden einen dauerhaften Wettbewerbsvorteil sichern.

Um das notwendige Wissen über die Ziele unserer Kunden und die weiteren Rahmenbedingungen zu erhalten braucht es einen intensiven Austausch. Denn keine Analyse allein auf Aktenlage kann das persönliche Gespräch mit den Managern, Ingenieuren und Mitarbeitern unserer Kunden und Partner ersetzten. Der direkte Austausch hilft uns die Bedürfnisse besser zu verstehen und Pläne sowie Strategien zu entwickeln, die umfassend alle Belange unserer Kunden berücksichtigen. Unsere Kunden erwarten dabei schnelle Reaktionszeiten und kurze Distanzen. Die HINE hat sich aus diesem Grund dafür entschieden eine Niederlassung im Pharmapark Zofingen zu eröffnen.

Durch unsere Präsenz im Pharmapark Zofingen, an unserem Hauptstandort im Dreispitzareal in Münchenstein sowie in der Cloud kommen wir diesem eigenen Anspruch nach und unterstützen so tagtäglich und tatkräftig unsere Kunden. Wir freuen uns auch neue potenzielle Kunden in unseren Räumlichkeiten, sei es in Zofingen, in Münchenstein oder eben digital, begrüssen zu dürfen. Falls Fragestellungen aus der Verfahrenstechnik oder dem Anlagenbau zu beantworten sind und es hierfür echte Ingenieure braucht, sind wir der richtige Ansprechpartner. Gerne rücken wir für unsere Kunden auch aus und besuchen sie, wo auch immer es unsere Unterstützung benötigt.

Aus aktuellem Anlass sei erwähnt, dass wir unserer gesellschaftlichen Verpflichtung, die Ausbreitung des Coronavirus zu hemmen, konsequent nachkommen. Bei jedem persönlichen Kontakt innerhalb und ausserhalb der HINE befolgen wir entsprechende Massnahmen, wie das Tragen von Mundschutz und halten, trotz Kundennähe, einen ausreichenden Abstand zwischen unseren Gesprächspartnern ein. Wir sind zudem komplett digital und über viele Kanäle erreichbar.

Explosionsschutz in IVECO Fahrzeugwerkstätten im Hinblick auf moderne Gasmotoren

Die anhaltende gesellschaftliche Debatte zum Thema Klimaschutz und dem daraus resultierenden allgemeinen Anspruch zur Reduktion der CO2-Emissionen hat auch vor dem Güterverkehr nicht Halt gemacht. Dem Güterverkehr auf der Strasse mittels schwerer Nutzfahrzeuge kommt hierbei aufgrund des Lastprofils eine besondere Bedeutung bei. Im Gegensatz zu leichten Fahrzeugen, die täglich nur kurze Distanzen zurücklegen, können schwere Nutzfahrzeuge aufgrund der besonderen Anforderungen an Last und Distanz auf absehbare Zeit nicht wirtschaftlich mit Elektroantrieben betrieben werden.

Eine heute bereits zur Verfügung stehende Alternative zum bisher verwendeten Dieselantrieb sind Fahrzeuge mit modernen Gasantriebskonzepten. Hierbei werden gasförmige Treibstoffe wie Erdgas, Autogas oder Wasserstoff eingesetzt. Dabei kann der Treibstoff im gasförmigen Aggregatzustand unter hohem Druck stehend (CNG oder Wasserstoff), im flüssigen Aggregatzustand unter hohem Druck stehend (LPG) oder im flüssigen Aggregatzustand bei tiefen Temperaturen (LNG) im Fahrzeugtank vorgehalten werden.

Die hohe volumenbezogene Energiedichte von LNG führt im Vergleich zu allen anderen gasbasierten Treibstoffen zu wirtschaftlichen Vorteilen, da hiermit Reichweiten und Frachtkapazitäten erreicht werden, die mit dem heutigen Standard Diesel konkurrieren. Mit Wasserstoffantriebskonzepten wird heute bereits ebenfalls experimentiert, die Wirtschaftlichkeit wird aber noch viele Jahre auf sich warten lassen, da es sich hierbei aufgrund der grossen Herausforderungen beim Transport und bei der Lagerung von Wasserstoff um eine sehr kostenintensive Technologie handelt. Weiterhin übersteigen auch die Kosten pro mit Wasserstoff gefahrenen Kilometer diejenigen von Erdgas oder Diesel um ein Vielfaches, da die Produktion von Wasserstoff ebenfalls sehr kostenintensiv ist.

Unabhängig davon welches Gasantriebskonzept sich durchsetzt oder ob in Zukunft mehrere Antriebskonzepte parallel existieren, müssen die Betreiber von Werkstätten ihren gesetzlichen Pflichten hinsichtlich der Arbeitssicherheit nachkommen. IVECO, als der technologisch führende Anbieter von LNG-Nutzfahrzeugen, hat als erster Werkstattbetreiber in der Schweiz diese Notwendigkeit erkannt und alle Schritte unternommen, um die Arbeitssicherheit in den Werkstätten sicherzustellen und für die Werkstattbetreiber Rechtssicherheit herzustellen.

Die IVECO (Schweiz) AG hat daher das Technologie- und Engineeringunternehmen HINE beauftragt, die aus den gasförmigen Treibstoffen hervorgehenden Gefährdungen zu Erkennen und die Risiken im Betrieb zur Steigerung der Arbeitssicherheit zu minimieren. Die Ingenieure der HINE haben vertiefte Kenntnisse im Explosionsschutz und sind zudem Experten in der Kryotechnik. Dadurch sind sie in der Lage die Gefährdungen, die von LNG und den anderen gasförmigen Treibstoffen ausgehen, zu erkennen, zu bewerten und Massnahmen zur Reduktion von Risiken zu bestimmen und darüber hinaus alle dokumentarischen Anforderungen der ATEX-Richtlinien zu erfüllen.

Im gemeinsamen Projekt hat die HINE für IVECO das in der Schweiz gesetzlich geforderte Explosionsschutzdokument erstellt. Das Explosionsschutzdokument enthält eine Gefährdungsbeurteilung, in der die Gefährdungen durch gefährliche explosionsfähige Gemische in Fahrzeugwerkstätten besonders ausgewiesen werden. Zur Minderung der durch die Gastreibstoffe verursachten Risiken im Betrieb wurden in enger Zusammenarbeit mit der SUVA Explosionsschutzmassnahmen definiert. Die SUVA, gemeinsam mit den kantonalen Arbeitsinspektoraten, ist in der Schweiz für die Durchsetzung der in nationales Recht umgesetzten ATEX-Richtlinien verantwortlich.

Beispielsweise wird in jeder IVECO-Fahrzeugwerkstatt ein dedizierter Bereich für Arbeiten an Gasfahrzeugen definiert, in dem eine kontinuierliche Überwachung explosionsfähiger Atmosphäre durch eine feste Gasmeldeanlage stattfindet. Weiterhin werden verschiedenste Massnahmen zur Vermeidung von Zündquellen im gesamten Werkstattbereich umgesetzt. Die definierten Massnahmen beinhalten auch die Schulung von qualifizierten Werkstattmitarbeitern. Durch die Umsetzung der festgelegten Massnahmen wird die Steigerung der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes in den IVECO Werkstätten weit über das gesetzlich geforderte Minimum erhöht. Die definierten Massnahmen werden derzeit in den betriebseigenen Werkstätten der IVECO (Schweiz) AG implementiert.

Nach der Begleitung des Zulassungsverfahrens für die ersten drei LNG Tankstellen in der Schweiz hat die HINE mit IVECO einen weiteren Grundstein zur Etablierung von Gastreibstoffen in der Schweiz gelegt. Im nächsten Schritt werden die definierten Explosionsschutzmassnahmen mit der Unterstützung der HINE auch im Netz der IVECO Partnerwerkstätten umgesetzt. Dadurch wird Transport- und Logistikunternehmen bereits ab heute die nötige Infrastruktur, die für die Nutzung von Nutzfahrzeugen im Fernverkehr notwendig ist, flächendeckend zur Verfügung gestellt.

Die HINE AG ist jetzt SVGW-Mitglied

Die selbstgesteckten Klimaschutzziele der Europäischen Union beinhalten eine Reduktion der jährlichen Treibhausgasemissionen bis 2050 um 80 bis 95 Prozent im Vergleich zu 1990. Bereits im Jahr 2030 sollen die Treibhausgasemissionen im Vergleich zu 1990 um 40 Prozent gesenkt werden. Wir gehen davon aus, dass in den kommenden Jahren ein beträchtlicher Teil staatlicher Fördergelder und wirtschaftlicher Stützungsmassnahmen in die Förderung von nachhaltigen und CO2-neutralen Technologien investiert wird.

Der damit einhergehende Wandel in der europäischen Energiepolitik hin zu einer nachhaltigeren, treibhausgasärmeren Energieversorgung wird auch vor der Schweiz nicht halt machen. Dies wird im Bereich der Gasversorgung zwangsläufig zu einem Kapazitätsausbau innerhalb der beiden Trendthemen grüner Wasserstoff und Biogas führen.

 

Wir begleiten die Schweizer Gasnetzbetreiber auf ihrem Weg ins Wasserstoffzeitalter

Dieser Wandel stellt die Schweizer Gasnetzbetreiber vor zahlreicher werdende Herausforderungen. So werden sie sich in naher Zukunft mit Themen wie der Produktion von grünem Wasserstoff, dessen Einspeisung und Transfer innerhalb der bereits vorhandenen Erdgasinfrastruktur befassen müssen. Dies wiederum führt zu einer Vielzahl von technischen wie auch regulatorischen Fragestellungen, bei denen wir unsere Vereinsmitglieder kompetent unterstützen werden.

Die HINE AG verfügt über ausgewiesene Experten mit langjähriger Erfahrung im Umgang mit Wasserstoff. Wir haben bereits eine Vielzahl von Wasserstoff-Projekten betreut. Dabei begleiten wir Projekte in allen Phasen, beginnend bei der Konzeption und Vorplanung, über das Engineering bis hin zur Projektierung und der Inbetriebnahme. Wir besitzen die Fachkompetenz betreffend der thermodynamischen und strömungsmechanischen Eigenschaften von Wasserstoff und kennen die regulatorischen Rahmenbedingungen im Explosionsschutz. Wir bringen das ingenieurtechnische Fachwissen hinsichtlich Materialverträglichkeit mit und sind kompetente Projektmanager, um die aufkommenden Projekte qualitativ, terminlich und wirtschaftlich zum Erfolg zu bringen.

Wir freuen uns bereits darauf unsere Vereinsmitglieder bei Projekten in Bereichen, wie

  • der dezentralen Produktion von grünem Wasserstoff,
  • der sicheren Einspeisung von Wasserstoff oder
  • dem Retrofit von Erdgasinfrastruktur, um diese für einen sicheren Betrieb mit Wasserstoff fit zu machen,

zu unterstützen.

 

Biogasverflüssigung eröffnet die Möglichkeit nachhaltiges LNG auf den Markt zu bringen

Neben Wasserstoff wird auch die Produktion von Biogas weiter ausgebaut werden. Hauptbestandteil ist bei Biogas wie auch bei Erdgas Methan. Das treibhausgasneutral erzeugte Biogas kann einfach in die bereits vorhandene Gasinfrastruktur eingespeist und so zum Endkunden verteilt werden. Eine weitere Möglichkeit besteht in der Verflüssigung des Biogases am Ort der Erzeugung. Dies ist unter Umständen notwendig, wenn die Erzeugungsanlage nicht am Gasnetz angeschlossen ist. Weiterhin eröffnet die Biogasverflüssigung die Möglichkeit nachhaltiges LNG (Liquefied Natural Gas) auf dem Markt anzubieten.

Die Frage nach einer nachhaltigen Antriebstechnik im Verkehrssektor ist nach wie vor und auch auf absehbare Zeit nicht gelöst. Während für den PKW-Bereich mehrere Lösungen, wie Bio-CNG (Compressed Natural Gas), Wasserstoff und Elektro, konkurrieren, die je nach Lastprofil ökologisch und ökonomisch Sinn ergeben, sieht es im Bereich des Schwerlastverkehrs anders aus. Neben dem traditionell verwendeten Diesel existiert nur eine weitere technisch ausgereifte und wirtschaftlich kompetitive Antriebstechnologie, nämlich Gasmotoren die mit CNG oder LNG versorgt werden.
LNG reduziert zwar den CO2-Ausstoss eines Fahrzeugs um bis zu 25 Prozent, ist aber nach wie vor ein fossiler Energieträger und nicht treibhausgasneutral. Durch Beimischung von treibhausgasneutralem Biogas kann die Treibhausgasbilanz von LNG aber weiter verbessert werden. Dies ist somit ein wichtiger und nicht zu vernachlässigender technologischer Schritt in eine Zukunft, in der die selbstgesteckten Klimaschutzziele unserer Gesellschaft erreicht werden.

Durch unsere Erfahrung bei der Projektbetreuung der ersten beiden Schweizer LNG-Tankstellen und unser tiefgehendes Wissen in der kryogenen Gasverflüssigungstechnologie sind wir der ideale Partner für Biogasverflüssigungsprojekte. Wir besitzen die notwendige Fachkompetenz, um Verflüssigungsanlagen zu planen, zu projektieren und in Betrieb zu nehmen. Auch hier kennen wir die nationalen und internationalen Regelwerke im Umgang mit LNG und führen Risikobetrachtungen mit dem notwendigen Sachverstand durch.

 

Durch unsere Vereinsmitgliedschaft möchten wir unseren Beitrag für eine nachhaltige Zukunft leisten

Unsere Mitgliedschaft im Schweizerischen Verein des Gas- und Wasserfachs (SVGW) ist für uns der konsequente Schritt unseren Beitrag dazu zu leisten, die Gasnetzbetreiber in der Transitionsphase vom fossilen Erdgas hin zu nachhaltigem, treibhausgasneutralem Wasserstoff und Biogas zu unterstützen. Wir sind davon überzeugt, dass die vor uns stehenden Aufgaben nicht nur einen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele mit sich bringen. Weit darüber hinaus wird dies den Schweizer Wirtschaftsstandort durch den Aufbau und die Verwendung moderner Technologien stärken, der Schweiz eine eigenständige Gasproduktion ermöglichen und sie dadurch energiepolitisch unabhängiger machen sowie bei einer klugen Gestaltung des Wandels nachhaltig wirtschaftliche Vorteile für die Schweizer Gesellschaft mit sich bringen.

Wir finden es grossartig als Teil des SVGW diese spannende Übergangsphase zu begleiten und die Zukunft mitzugestalten.

Neuer Internetauftritt der HINE AG

Wir freuen uns Ihnen unseren neuen Internetauftritt zu präsentieren. Mit unserem Internetauftritt möchten wir die konstruktive Kritik aus den Gesprächen mit unseren Kunden und Partnern hinsichtlich unseres alten Internetauftritts annehmen und den frischen Geist der HINE AG besser transportieren.

Neben der Vorstellung unserer Leistungen und unseres Unternehmens, können Sie sich hier zukünftig ein Bild von unserem stetig wachsenden Team machen. Wir möchten interessierte Personen zudem regelmässig über Neuigkeiten informieren und über Projekte und Entwicklungen innerhalb der HINE AG auf dem Laufenden halten. Auch in Zukunft werden wir konstruktive Kritik ernstnehmen.

Die HINE AG begleitet das Zulassungsverfahren der ersten LNG Tankstellen in der Schweiz

Peter Krummen, CEO Krummen Kerzers und Betreiber der ersten LNG-Tankstellen.
„Ohne die Fachkompetenz und das Know-How von HINE, wäre es nicht möglich gewesen, zwei LNG-Tankstellen in weniger als 10 Monaten zu beschaffen,  zu installieren und die nötigen Bewilligungen einzuholen. Die Ingenieure von HINE haben uns hervorragend begleitet und auch bei der praktischen Umsetzung unterstützt.“

 

Das Transport- und Logistikunternehmen Krummen Kerzers AG und der Detailhändler Lidl Schweiz verfolgen mit dem Projekt «LNG – Brücke in die Zukunft» im Bereich Schwerlastverkehr das Ziel, LNG als Substitutionsprodukt für den Diesel in die Schweiz zu bringen. LNG, das ist tiefkalt verflüssigtes Erdgas und besitzt im Vergleich zum Diesel ökologische Vorteile, wie beispielsweise einen um bis zu 15 Prozent geringeren CO2-Ausstoss, eine deutliche Reduktion von Stickoxiden und eine fast gänzliche Vermeidung von Feinstaub im Abgas. Um Fahrzeuge mit LNG betanken zu können, wurde im Zuge des Projekts entschieden zwei LNG-Tankstellen, eine am Lidl-Verteilzentrum in Sévaz und eine am Lidl-Verteilzentrum in Weinfelden, anzuschaffen.

Anlagen mit tiefkalt verflüssigtem Erdgas sind in der Schweiz nicht weit verbreitet und bis zur Umsetzung des Projekts «LNG – Brücke in die Zukunft» existierten in der Schweiz auch keine dafür vorgesehenen Möglichkeiten LNG zu tanken. Bei der Verwendung von LNG als Treibstoff sind mehrere technischen Gesichtspunkte zu beachten. Zum einen besitzt flüssiges Erdgas eine tiefkalte Temperatur von weniger als -150 °C und gehört somit technisch zum Fachgebiet der Kryotechnik. Zum anderen bildet Erdgas mit dem Sauerstoff aus der Luft ein explosionsfähiges Gemisch, so dass der Betreiber der Tankstellen Konformität mit den diesbezüglichen Regularien herstellen muss und weitere Sicherheitsmassnahmen zu treffen hat. Die HINE AG als ausgewiesene Expertin in den Themengebieten Kryotechnik und Explosionsschutz wurde damit beauftragt, das Zulassungsverfahren der ersten reinen LNG-Tankstellen in der Schweiz zu begleiten.

Neben der technischen Beratung der Krummen Kerzers AG und der Lidl Schweiz DL AG wird das Zulassungsverfahren in Zusammenarbeit mit der SUVA durch die HINE AG begleitet. Um die Anforderungen der ATEX-Betriebsrichtlinie 1999/92/EG zu erfüllen, werden die hierfür notwendigen Berechnungen und Analysen durchgeführt und unter Berücksichtigung des SUVA Merkblatts 2153 die Dokumentation erstellt. Dies umfasst unter anderem die Zoneneinteilung an den Aufstellungsorten der LNG-Tankstellen sowie die Zündquellenanalyse. Weiterhin werden die Betriebsanweisungen für die unterschiedlichen Tätigkeiten an und um den LNG-Tankstellen erstellt. Hier fliesst auch das Fachwissen aus dem Themengebiet der Kryotechnik ein, um einen möglichst sicheren Betrieb der Tankstellen zu gewährleisten und Unfällen vorzubeugen. Die HINE AG freut sich, hierdurch ihren Teil zur erfolgreichen Einführung von LNG als Alternative zu Diesel als Treibstoff für den Schwerlastverkehr in der Schweiz beizutragen.

Kryogener Versuchsstand für die Produktentwicklung

Die HINE AG mit ihrem grossen Wissen im Bereich der Kryotechnik war maßgeblich am Projekt der Endress + Hauser Flowtec AG zur Erprobung und Optimierung des Coriolis-Durchflussmessgeräts für Flüssigerdgas (LNG) beteiligt. Die Endress+Hauser Flowtec AG hat verschiedene Messinstrumente zur Bestimmung des Durchflusses von Fluiden in ihrem Portfolio. Unter anderem wurde ein Coriolis-Durchflussmessgerät für den Einsatz in LNG-Zapfsäulen entwickelt, das den eichrechtlichen Anforderungen genügt.

Um das Coriolis-Durchflussmessgerät im Einsatz unter kryogenen Bedingungen genauer zu untersuchen und zu optimieren, wurde die HINE AG mit der Entwicklung und Fertigung eines Prüfstands beauftragt. Der modulare Prüfstand ähnelt dabei einer LNG-Zapfsäule, verfügt aber über eine grosse Zahl an Messstellen, um der Entwicklungsaufgabe gerecht zu werden. Darüber hinaus sind vielfältige Betriebszustände realisierbar, so dass die Coriolis-Durchflussmessgeräte auch unter extremen Bedingungen untersucht werden können.

Das Programm für das Steuern des Versuchsstands und zur Aufnahme der Messergebnisse wurde innerhalb der Programmierumgebung LabView von National Instruments durch die HINE AG erstellt. Damit können die verschiedene für die Untersuchung der Coriolis-Durchflussmessgeräte notwendigen Betriebszustände eingestellt und in Echtzeit angesehen werden. Darüber hinaus werden mit Hilfe des Programms die Messdaten aufgenommen und sicher abgespeichert.

Der Coriolis-Prüfstand wurde gemeinsam mit der Endress+Hauser Flowtec AG und der HINE AG auf dem Prüffeld von PanGas in Dagmersellen betrieben. Als Modelfluid wurde flüssiger Stickstoff gewählt, mit dem die kryogenen Bedingungen für die Versuche erreicht wurden. Der Stickstoff wurde durch die PanGas AG geliefert.